Projektpartner:

  • Gemeinsam gegen Menschenhandel e.V./Berlin, Deutschland
  • The Justice Project e.V./Karlsruhe, Deutschland
  • Parakaleo e.V./Nürnberg, Deutschland
  • Herzwerk – diakonische Initiative/Wien, Österreich
  • Hope for the Future/Wien, Österreich

Das Bündnis Gemeinsam gegen Menschenhandel e.V. führt dieses Projekt zusammen mit dem Verein The Justice Projekt e.V., dem Verein Parakaleo e.V., dem Herzwerk Wien und Hope for the Future durch.

 

Gemeinsam gegen Menschenhandel e.V., Berlin

Gemeinsam gegen Menschenhandel e.V. ist ein Bündnis von über 40 Organisationen und Initiativen sowie einigen engagierten Einzelpersonen, die sich auf unterschiedliche Weise gegen Menschenhandel einsetzen. Schwerpunkte sind Öffentlichkeitsarbeit; Prävention in Deutschland und den Herkunftsländern; Opferschutz und Opferhilfe durch Unterstützung der Mitgliedsorganisationen, die aufsuchende Arbeit machen sowie Schutzhäuser und/oder Fachberatungsstellen betreiben. Andere haben ein sogenanntes „Freedom Business“ eröffnet, das es ihnen ermöglicht, Betroffenen und besonders gefährdeten Menschen eine Arbeitsstelle und somit ein eigenes Einkommen zu bieten; Verbesserung der juristischen Rahmenbedingungen in Deutschland durch die Unterstützung von Maßnahmen, die die strafrechtliche Verfolgung von Menschenhändlern sowie Opferschutz und -entschädigung verbessern. Hierzu gehören auch politische Forderungen und Initiativen; bundesweite und internationale Vernetzung von Fachberatungsstellen und relevanten Organisationen.

 

The Justice Project e.V., Karlsruhe

The Justice Project e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Karlsruhe. Der Verein setzt sich seit 2011 für Opfer von Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung sowie für Frauen, die in Karlsruhe in der Prostitution tätig sind, ein.

Das Kontaktcafé Mariposa dient als offene Anlaufstelle für Frauen, die in der Prostitution tätig sind. Hier werden sie beraten und bekommen Zugang zu weiteren sozialen und medizinischen Diensten. Zudem wird aufsuchende Arbeit geleistet, indem Frauen in Bordellen, Terminwohnungen und auf den Straßenstrichen direkt begegnet wird.

OASE ist der Bereich, in dem Betroffene von Menschenhandel auf dem Weg in ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben begleitet werden. Die Betroffenen haben die Möglichkeit in der Schutzeinrichtung von The Justice Project e.V. zu leben und an “Kompass“, einem vorbereitendes Integrationsprogramm, teilzunehmen. Das schließt Deutschunterricht, Alphabetisierung, Kulturunterricht, Traumaaufarbeitung sowie kreative Angebote mit ein.

 

Herzwerk Wien

Herzwerk ist eine Initiative für Menschen in der Prostitution unter dem Dachverband der Diakonie Österreich. Seit 2007 ist Herzwerk in der aufsuchenden Sozialarbeit am Straßenstrich, in Bordellen, Clubs, Studios und Laufhäusern in und um Wien unterwegs. Darüber hinaus bietet die Organisation Menschen in der Prostitution ganzheitliche, individuelle, niedrigschwellige Beratung und Betreuung an. Ziel von Herzwerk ist es, Menschen zu stärken: Da in vielen Fällen eine Zwangslage im Hintergrund steht, versuchen Herzwerk-MitarbeiterInnen durch Vertrauensarbeit Perspektiven aufzuzeigen und die Verfolgung eigener Ziele zu unterstützen. Herzwerk hilft bei einem Ausstieg aus der Prostitution, sofern dies gewünscht ist. Dabei stützt die Organisation sich auf ein gutes Netzwerk von Notunterkünften und Beratungsstellen im In- und Ausland. Auch die Öffentlichkeitsarbeit, die politische Arbeit und Forschung gehören zu den Arbeitsbereichen von Herzwerk.

 

Parakaleo e.V., Nürnberg

 

Hope for the Future, Wien

 

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